„Spielschule“

Was genau ist die Vorschulgruppe?

Die Vorschulgruppe ist eine „Spielschule“, die ein Ort der Förderung für die Vorschulkinder ist. Das Ziel ist die Kinder spezifisch auf die Schule vorzubereiten. Dafür treffen wir uns in einem eigenen Raum wo sie an Tischen und auf Stühlen sitzen, sich einen eigenen Namen als Gruppe überlegen, spielerisch an die Schule gewöhnt werden, Arbeitsblätter erhalten, Ausflüge mit der Fachkraft planen, eine eigene Mappe gestalten, eine Durchführung der Verkehrserziehung mit anschließendem Fahrrad-Führerschein, mathematische Förderung durch Zahlenland, u.v.m.

Die KiTa-Zeit wird durch eine Übernachtung und einen Abschluss-Gottesdienst beendet. Die Fachkraft arbeitet mit den Vorschulkindern dialogorientiert und ko-konstruktiv. Ko-Konstruktion bedeutet, dass Kind sammelt mit dem Erwachsenen neue Kenntnisse, wodurch sein kindliches Lernumfeld wächst, weil sich Kind und Erzieher gemeinsam reflektieren und mit neuem Wissen auseinandersetzen. Es steht also nicht nur die Selbstbildung im Fokus, sondern in diesem Fall eignen sich Kinder Bildung durch andere Kinder oder Erzieher, sowie Erzieher von Kindern an. Zu ergänzen wäre auch der motivationale Aspekt, weil sich Kinder durch die Interaktion in den Settings und durch das gemeinsame Erforschen ko-konstruktiv austauschen und sich zum Beispiel in der Wortschatzerweiterung gegenseitig bereichern. Solche Prozesse beleben die Interaktion in der Praxis. Summa summarum haben pädagogische Fachkräfte durch den ko-konstruktiven Ansatz die Möglichkeit Kinder im Vorschulalter bei der Erweiterung der kognitiven und sprachlichen Kompetenzen unterstützend zu begleiten. Nach Bedarf ist auch eine Integrationsfachkraft unterstützend in der „Spielschule“.